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Mo.-Fr. 10:00 - 13:00 Uhr
15:00 - 18:00 Uhr
Sa. 10:00 - 13:00 Uhr
Willkommen im Schloss Moschen - Zamek Moszna
Schloss Moschen ist ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert im Barock-, Neogotik- und Neorenaissance-Stil in der Ortschaft Moschen in der Gemeinde Klein Strehlitz (Woiwodschaft Oppeln/Polen). Das Schloss Moschen war der Sitz der Familie Tiele-Winckler. Es besitzt 365 Räume und ist umgeben von einer weiträumigen Parkanlage. Die Vielzahl der Türme gibt dem Gebäude ein markantes Aussehen.
Über Moszna existieren viele Legenden und in jedem von ihnen liegt ein Körnchen Wahrheit. Heute berühmt für seine 99 Türme und 365 Zimmer, besitzt das Schloss einen unvergleichlichen Charme. Die märchenhafte Architektur sowie der große Park mit jahrhundertealten Eichen und Linden verzaubern Touristen aus aller Welt. Bis heute verbirgt das Schloss viele Geheimnisse, die entdeckt werden wollen...
Das Schloss Moschen (Moszna) liegt im Rande des gleichnamigen Ortes und ist umgeben von idyllischer Natur. Lauschige Wälder, weite Felder und ein malerischer See... Moschen, Polnisch Moszna, ist ein Ort in Oberschlesien in der Gemeinde Strzeleczki/Klein Strehlitz im Powiat (Kreis) Krapkowice (Krappitz) in der Woiwodschaft Oppeln.
Hotelausstattung:
Empfangshalle (Lobby), Fahrstuhl, Haustiere nicht gestattet, Garten/Park, Lesezimmer, ausgewiesener Behindertenparkplatz, Tag und Nacht Empfang, Wireless LAN im öffentlichen Bereich, Business Center.
Zimmerkategorien-/ausstattung:
Genießen Sie die Unterkunft in den Schlosskammern, erleben die mehr den Charme des Ortes: Bis zu 44 Zimmer (118 Betten) mit unterschiedlichem Standard. Nichtraucherzimmer. Die klassischen Zimmer und Appartements sind individuell eingerichtet. Zur Ausstattung gehören eine Sitzecke, Leseleuchten, TV, Radio, Telefon und moderne, geschmackvolle Holzfußböden, die jedem Raum ein gemütliches Ambiente verleihen.
• Zimmer Mini Standard: 1 oder 2-Bett-Zimmer mit eigenem Bad, aber auf dem Flur.
• Zimmer Deluxe: 1 oder 2-Bett-Zimmer mit eigenem Bad und höheren Standard.
• Zimmer Deluxe 4-Bett: Zwei kombinierte Zimmer mit einem gemeinsamen Bad.
• Appartement Komfort (Castle): 60-90 m², 2 Personen, Bad (Dusche, Föhn, Beauty-Set), Internet im Zimmer (W-Lan), Kühlschrank, Flat-TV, Schreibtisch, Relaxzone, Schrank, Tee- und Kaffeemaschine. Die Castle Appartements sind höherwertige Zimmer mit Bad und malerischem Blick auf den Park. Die heutigen Wohnungen waren historisch für eine Grafenfamilie oder Aristokratie gedacht.
• Appartement Komfort Suite (Gold): 150-170 m², 5 Personen, Bad (Dusche und Badewanne, Föhn, Beauty-Set), Internet im Zimmer (W-Lan), Kühlschrank, Flat-TV, Schreibtisch, Relaxzone, Schrank, Tee- und Kaffeemaschine. Das Goldene Appartement ist das Spitzenzimmer unter den Schlosskammern. Es ist für einen Aufenthalt auf höchstem Standard für 5 Personen ausgelegt. Das Appartment verfügt über einen Balkon.
Gastronomie & Verpflegung:
Das Schloss Restaurant serviert regionale Spezialitäten aus Schlesien und Oppeln sowie europäische Küche. Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, köstliche Delikatessen, Desserts oder einfach eine Tasse Kaffee im Cafe oder auf der Terrasse in guter Gesellschaft…
Spa & Wellness:
Das Schloss bietet eine Reihe von Wellness Anwendungen, die das Herz-Kreislaufsystem verbessern, Muskelverspannungen reduzieren oder die Haut straffen. Die Anwendungen helfen, aus den tiefen Schichten des Körpers die positive Energie herauszulösen, die Kraft wieder herzustellen sowie die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern.
Sauna: Für diejenigen, die Ruhe und Entspannung suchen ist eine neue, geräumige Castle Sauna im Jahr 2015 direkt neben der Sauna errichtet worden. Die Castle Sauna kann exklusiv gebucht werden.
Zuschläge Feiertage: Nur auf Anfrage
Kurtaxe: Zahlbar vor Ort
Parkplatz: Gegen Gebühr
Haustiere: Nicht gestattet
Kinderermäßigung: Nur auf Anfrage
Das Schloss wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut und gehörte zunächst den Grafen von Proskau. 1768 wurde der Grundstein zum jetzigen Schloss gelegt und man schuf die Grundlage für die gärtnerische Ausgestaltung der Umgebung, zu der die Anlage einer 700 Meter langen Lindenallee gehörte. 1866 erwarb Hubert Gustav von Tiele-Winckler, dem Begründer des Geschlechts Tiele-Winckler, das Anwesen inklusive des Dorfes Moschen und der gesamten Parkanlage. Dem Begründer des Geschlechtes wurde im Park ein Denkmal gesetzt. Nach dessen Tod erbte sein Sohn Franz Hubert von Tiele-Winckler das Vermögen und erhielt 1895 den Grafentitel vom Deutschen Kaiser.
In der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 1896 brannte das barocke Schloss auf ungeklärte Weise nieder und wurde daraufhin im selben Stil wieder aufgebaut. Dabei wurde das Schloss weiter ausgebaut. Der Architekt dieser Ausbauten ist nicht bekannt, jedoch weiß man, dass Franz Hubert von Tiele-Winker selber Ideen verwirklichte. 1900 wurde es durch einen neogotischen Ostflügel und durch den Bau einer Orangerie ergänzt. Von 1912 bis 1914 wurde die Anlage mit dem Bau eines Westflügels im Neorenaissance-Stil erweitert. Im September 1911 und November 1912 besuchte der Deutsche Kaiser Wilhelm II. das Schloss Moschen.
Nach dem Tod von Franz Hubert von Tiele-Winckler im Dezember 1922 ging das Vermögen an seinen Sohn, Klaus Peter von Tiele-Winckler. Dieser ließ im Garten einen Pavillon für seine kostspieligen Hobbys erbauen, wie zum Beispiel Kartenspiele. Graf Klaus Peter von Tiele-Winckler verstarb kinderlos im Jahr 1938. Neuer und letzter Bewohner des Schlosses wurde sein Neffe Günter von Tiele-Winckler. Dieser verließ das Anwesen mit seiner Familie im Februar 1945. Im gesamten Zweiten Weltkrieg blieb das Schloss unbeschädigt. Danach bezog die Rote Armee das Schloss.
Während dieser Besetzung wurde ein großer Teil der Inneneinrichtung zerstört. Nach der Enteignung der Familie Tiele-Winckler und der Verstaatlichung des Gebäudes durch den polnischen Staat diente es als Sitz verschiedener Institutionen u.a. ab 1972 einem Sanatorium. Seit 1997 befindet sich in dem Gebäude das Therapiezentrum für Neurosen. 1998 wurde im Schloss die Schlossgalerie eröffnet. Das ehemalige "Zimmer des Herrn" wird heute als Bibliothek und Leseraum genutzt, die Schlosskapelle wiederum als Konzertsaal. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Gestüt Moszna, welches 1948 eröffnet wurde. Hier wurden ab den 1960er Jahren die ersten Pferde für den polnischen Leistungssport gezüchtet. Zurzeit befinden sich hier 200 Pferde, welche an internationalen Dressurturnieren teilnehmen, u.a. bei den Olympischen Spielen.
Das Schloss selber besteht aus drei Teilen, von dem jeder seinen eigenen Charakter und Stil besitzt. Der mittlere Teil des Schlosses, welches außerdem das älteste ist, wurde im Stil des Barocks erbaut. Nach der Zerstörung 1896 wurde es original wieder aufgebaut.
Die beiden seitlichen Flügel verleihen dem Gebäude seine unregelmäßige U-Form. Der östliche Flügel wurde im Stil der Neogotik um die Jahrhundertwende erbaut. Hier befindet sich eine Vielzahl an Türmen und Erkern. Der westliche Teil, dem jüngsten der drei Flügel, wurde zwischen 1912 und 1914 im Stil der Neorenaissance erbaut. Er besitzt nur vier Etagen, aber zahlreiche Halbsäulen und Pilastern sowie den achteckigen Jägerturm.
Durch die Türme erscheint der Eindruck eines mittelalterlichen Schlosses. Durch kontrastreiche und nicht typische Elemente entsteht ein sehr harmonisches Gefüge. Im Gebäude befinden sich 365 Räume, welche mit jeglichen Dekorationen geschmückt sind, darunter Gesims, Rosetten, Halbsäulen und Reliefs.
Parkanlage
Zum Schloss selber gehört auch noch die angrenzende große Parkanlage. Sie gehört zu den größten und schönsten Parkanlagen in der Woiwodschaft Oppeln. Die Anlage erinnert eher an einen Landschaftspark. Sie besitzt nämlich keine Grenzen, wodurch eine direkte Verbindung zu den angrenzenden Wäldern und Feldern entsteht. Nur die Hauptachse, die Lindenallee, besitzt eine geometrische Anordnung und wurde im Stil des Barock entworfen. Im Vorfeld des Schlosses befindet sich ein rechteckig angelegter Garten mit Teich und Fontäne, welcher an die italienische Renaissance anknüpft.
Des Weiteren befinden sich zahlreiche Kanäle und Brücken im Park, welche im niederländischen und im französischen Stil erbaut wurden. Im Park befinden sich zahlreiche Baumsorten darunter 200 Jahre alte Lindenbäume und 300 Jahre alte Stieleichen. Seit 20 Jahren findet jedes Jahr im Mai und Juni das Festival der blühenden Azaleen statt.