Karpniki
Inklusivleistungen
- Übernachtung in der ausgewählten Zimmerkategorie
- Frühstück (Halbpension mit Zuschlag möglich)
- Softgetränke aus der Minibar
- Sauna und Dampfbad
- Fitnessraum
- W-Lan / WiFi
- Parkplatz
Hotelbeschreibung
Willkommen im Schloss Fischbach - Zamek Karpniki
Schloss Fischbach im heutigen Karpniki (Zamek Karpniki) ist ein neugotisches Schloss im Tudorstil.
Schloss Fischbach hat einen echten burgartigen Charakter. Die ursprüngliche mittelalterliche Burganlage war umgeben von einem Wassergraben, den es bis heute gibt. Dazu kommen der Burgturm, das Labyrinth von schmalen Gängen, Fluren und Treppen und vornehme Wohnräume. Wenn Sie bei uns übernachten, dann nur im Schlossgebäude und keinem Nebengebäude. Wir zeichnen uns durch authentisches Ambiente und historisches Flair aus.
Dank einigen wichtigen Umbauten änderte das Schloss im Laufe der Jahrhunderte seine Form und die Innenräume verbergen Details aus Mittelalter, Renaissance, Barock und Historismus – diesem letzten Umbau aus dem 19. Jh. verdankt das Schloss seinen neogotischen Dekor. Die Schlossinnenräume sind nur den Hotelgästen und eingeladenen Kunden vorbehalten. Aus Rücksicht auf unsere Hotelgäste, ihren Komfort und ihre Privatsphäre kann das Schloss von Touristen nicht besichtigt werden.
Die Hohenzollern ließen das Schloss im 19. Jh. umbauen und das Gebäude bekam einen echten Schlosscharakter. Schloss Fischbach wurde bekannt in ganz Europa. Aus dieser Zeit gibt es viele Bilder, Pressebeiträge, Briefe, die das Leben im Schloss zum Inhalt haben. Besondere Gäste waren beim Prinzenpaar zu Besuch: Könige, Mitglieder des Hauses Romanow, Großherzöge, Adelige, Gelehrte und die größten Künstler der damaligen Epoche. Während Ihres Hotelaufenthalts haben Sie die Möglichkeit, in denselben Zimmern zu übernachten, in denen die Königin Marie von Bayern, der König Friedrich Wilhelm III., die Zarin Alexandra Fjodorovna, Mitglieder des Hauses Hohenzollern oder Hessen einst gewohnt hatten.
Prinz Wilhelm und Prinzessin Marianne verbrachten auf Schloss Fischbach einige Monate im Jahr und zogen diese Sommerresidenz dem Königlichen Schloss in Berlin vor. Atemberaubende Aussichten, ruhige und grüne Umgebung, für die die Hohenzollern begeistert waren, sind ein fester Bestandteil Ihres Aufenthalts.
Das Schlossgebäude wird mit Thermalwasser beheizt. Von kalten Burggemäuern kann keine Rede sein! Sie werden überrascht sein, wie gemütlich warm es in jedem Raum ist. Dieses moderne Heizungssystem erfüllt die Kriterien der Nachhaltigkeit und der lokalen Entwicklung, die von uns gefördert wird.
Im Riesengebirge ist Schloss Fischbach das einzige Schlosshotel mit einem Innenhof. Dieser äußerst malerische Ort wird von Frühling bis Herbst als Teil unseres Restaurants genutzt. Das Restaurant freut sich auch über die Stammklientel. Für unsere Hotelgäste, die bei uns länger wohnen, kann unsere Küche auf Wunsch bestimmte Speisen zubereiten. Wir stehen Ihnen zur Verfügung!
Gastlichkeit und individuelle Gästebetreuung werden bei uns großgeschrieben. Hoch engagierte Mitarbeiter, die auf eine hohe Qualität achten sind unsere Devise. Wir sind da für unsere Gäste, wir sind da für Sie und machen alles, damit Ihre Erholung auf einem königlichen Niveau ist. Um sich voll während des Aufenthalts zu entspannen, stehen Ihnen die Wellness-Zone und der Fitnessraum kostenfrei zur Verfügung.
Schloss Fischbach ist ein Hotel für anspruchsvolle Gäste sowohl für einen längeren Aufenthalt als auch für einen Kurzurlaub übers Wochenende.
Schloss Fischbach liegt im Hirschberger Tal im Südwesten Polens, in Niederschlesien. Die günstige Lage im Dreiländereck (Polen, Deutschland, Tschechien) ermöglicht es, die gesamte Region zu erkunden, die für viele Sehenswürdigkeiten, architektonische Denkmäler und vielseitige Landschaft bekannt ist.
Das Hirschberger Tal umgeben vier Gebirgszüge: das Riesengebirge, der Landeshuter Kamm, das Isergebirge und das Bober-Katzbach-Gebirge. Die Ortschaft Karpniki (Fischbach) liegt zu Füßen des Landeshuter Kamms, nur 11 km von Jelenia Góra (Hirschberg) entfernt.
Hotelausstattung:
Schloss Fischbach ist ein Boutique-Hotel. Für Sie haben wir die Räume so eingerichtet, damit diese an die ursprüngliche Schlossausstattung anknüpfen und eine Reise durch die vergangenen Epochen ermöglichen. Unsere Zimmer und Suiten bieten stilvollen Komfort und überzeugen durch moderne Eleganz mit einem Hauch Glamour von gestern. Sie befinden sich in unterschiedlichen Stockwerken, insgesamt gibt es 20 Gästezimmer und der Preis ist von deren Kategorie und Lage abhängig. Das Angebot umfasst: 2 historische Suiten, 2 Suiten mit getrennten Schlaf- und Wohnzimmer, 9 Junior Suiten, 6 Standard-Zimmer und 1 Zimmer Standard Plus.
Zimmerkategorien-/ausstattung:
• Standard-Zimmer: In der 2. und 3. obersten Etage. Modernes Design mit einem Hauch Glamour von gestern. Die sichtbaren Dachbalken machen die Zimmer gemütlich und schaffen ein behagliches Wohnambiente. Die exklusiv für die Standard-Zimmer entworfenen Badezimmer verfügen über eine Dusche oder Badewanne. Die Zimmer sind über das Treppenhaus erreichbar.
Ein besonderes Zimmer dieser Kategorie ist das Turmzimmer, das sich im ältesten Teil des Schlosses befindet. Etwas abgelegen bietet es Ruhe und Platz zum Wohlfühlen.
Das Standard Plus Zimmer ist das größte Zimmer. Es ist sehr geräumig, mit einer bequemen Sitzecke.
• Junior Suite: Die geräumigen Junior Suiten sind gegliedert in einen Wohn- und Schlafbereich mit einem bequemen Doppelbett und zeichnen sich durch ihre ganz persönliche Note aus. Die exklusiv für diese Hotelzimmer entworfenen Badezimmer verfügen über eine Dusche. Die Junior Suiten befinden sich im 1. und 2. Obergeschoss und sind über das repräsentative Treppenhaus erreichbar. Ein besonderer Wohnraum dieser Kategorie ist das Zimmer der Prinzessin Marianne, das im 19. Jh. ein Teil ihrer privaten Räume war. Die Holztäfelungen verleihen dem Zimmer Glanz und eine einzigartige Aura der Vergangenheit. Es befindet sich direkt über dem Haupteingang und vom Fenster genießen Sie einen Blick auf die geschwungene Brücke und die Schlossteiche.
• Suite: Die Suiten bestehen aus zwei separaten Zimmern – einem Schlafzimmer mit einem bequemen Doppelbett und einem Wohnzimmer. Von den Zimmern genießen Sie den Blick auf die hügelige Landschaft und die Schlossteiche. Die exklusiv für diese Hotelzimmer entworfenen Badezimmer verfügen über eine Dusche. Die Suiten befinden sich im 2. Obergeschoss und sind über das repräsentative Treppenhaus erreichbar.
• Wilhelms Zimmer: Wilhelms Zimmer befindet sich im 1. Stockwerk. Es ist ein besonderes Hotelzimmer, das im 19. Jh. ein Bestandteil der privaten Räume des Prinzen Wilhelm war. Ein Teil freigelegter Polychromie an der Schlafzimmerwand lässt die Gäste sich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen. Die Suite besteht aus zwei separaten Zimmern – einem Schlafzimmer mit einem bequemen Doppelbett und einem Wohnzimmer.
• Renaissance-Suite: Die großflächige Renaissance-Suite mit einem geräumigen Wohlfühl-Badezimmer mit Dusche und Badewanne separat ist das größte Hotelzimmer. Sie bietet ein gehobenes Ambiente. Die Suite ist in einen komfortablen Wohn- und Schlafbereich gegliedert und im Erker wurde ein Arbeitszimmer geschaffen. Ein besonderer Augenschmaus sind bemalte Renaissance-Balkendecken aus dem 16. Jh., freigelegte Polychromie, Arazzo, Teppiche und stilvolles Mobiliar. Von der Suite genießen Sie einen Blick auf die hügelige Landschaft und die Schlossteiche. Die Suite befindet sich in der Nähe des Empfangsraumes im Erdgeschoss und ist besonders leicht zugänglich.
Gastronomie & Verpflegung:
Das Restaurant von Schloss Fischbach wird kreiert von wahren Liebhabern des guten Geschmacks. Ihre Erfahrung und ständige Suche nach neuen kulinarischen Ideen spielen eine wichtige Rolle beim Kreieren von Speisen. Im Restaurant wird polnische Küche mit internationalen Einflüssen serviert. Die Gerichte zeichnen sich durch ihre Kreativität und Qualität auf höchstem Niveau aus. Für die Gäste steht eine große Auswahl an passenden Weinen bereit.
Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss und besteht aus drei kleineren als Enfilade aneinandergereihten Räumen. Die Räume - jeder mit seinem individuellen Charme - bieten den Gästen viel Komfort und Privatgefühl. Ausgewählte Stoffe, stilvolle Möbel und elegantes Tafelservice runden das einzigartige Ambiente ab.
Im Schlossinnenhof gibt es einen Sommergarten im Freien, der ein Teil unseres Restaurants ist.
Spa & Wellness:
Allen Gästen steht ein Wellnessbereich zur Verfügung:
- Finnische Sauna
- Dampfbad
- Ruheraum mit dem Ausgang nach draußen, wo sich der Badebottich befindet
- Fitnessraum ausgestattet mit modernen Sportgeräten für Kraft- und Ausdauertraining
- Massageraum (Massagen und Behandlungen gegen zusätzliche Bezahlung)
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ein Bad zu nehmen in einem Badebottich aus Zedernholz, der mit Thermalwasser versorgt wird.
Der Wellnessbereich befindet sich im Untergeschoss. Die sorgfältig sanierten Räumlichkeiten überraschen mit ihrem stilvollen Design. Für unsere Gäste ist die Nutzung des Wellnessbereichs und des Fitnessraums im Preis inbegriffen.
Massageraum
Um Ihnen Momente der Entspannung und Ruhe während Ihres Aufenthaltes auf Schloss Fischbach zu vervollständigen, möchten wir Sie dazu verleiten, das Massageangebot in Anspruch zu nehmen. Der Massageraum befindet sich im Wellnessbereich. Die von professionellen Masseuren durchgeführten Entspannungsmassagen in Verbindung mit der schönen Umgebung versetzen Sie in den Zustand tiefer Entspannung und höchsten Wohlbefindens.
Im Angebot:
• Body Work by Schloss Fischbach, Ganzkörpermassage – sanfte Entspannungsmassage mit beruhigender Wirkung. Die Behandlung beeinflusst positiv den allgemeinen Gemütszustand und wirkt gesundheitsfördernd. Es werden hier spezielle Massage-, Dehnungs- und Grifftechniken kombiniert, wodurch Gelenkgewebe gedehnt werden.
• Body Work by Schloss Fischbach, Teilkörpermassage – sanfte Rückenmassage. Die Behandlung beeinflusst positiv den allgemeinen Gemütszustand und wirkt gesundheitsfördernd. Es werden hier spezielle Massage-, Dehnungs- und Grifftechniken kombiniert, wodurch Gelenkgewebe gedehnt werden.
• Drainierende Massage - Heilmassage zur Entschlackung und Stoffwechselförderung. Die Massage wird mit einem Öl durchgeführt, der die Wirkung der Massage verstärkt. Diese sanfte Behandlung verbessert die Silhouette und wirkt tief entspannend. In bestimmten Fällen, z.B. bei Krampfadern, stark behaarten Körperteilen, welker Haut wird die behandelte Zone mit einer Folie abgedeckt. Dadurch wird das Gewebe isoliert und der Drainage-Effekt verstärkt.
• Individuelle Massage – exklusive Massage zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Allgemeinzustandes. Der Massagetherapeut geht individuell auf die Problemzonen ein und passt die Massage auf Ihre Bedürfnisse an.
• Modellierende Massage – diese dynamische Massage regt den Stoffwechsel an und unterstützt den Körper bei der Entschlackung. Behandelt werden Oberschenkel, Po und Bauch. Bei dieser Massage wird das Anti-Cellulite-Massageöl angewendet.
Die Massagetechniken wurden von den Therapeuten speziell für die Gäste entwickelt.
Gut zu wissen / Hinweise
Zuschläge Feiertage: Nur auf Anfrage
Kurtaxe: Zahlbar vor Ort
Parkplatz: Gegen Gebühr
Haustiere: Nur auf Anfrage
Kinderermäßigung: Nur auf Anfrage
GESCHICHTE
Die Ortschaft Fischbach, am Fuße der Falkenberge gelegen, findet ihre erste urkundliche Erwähnung im 14. Jahrhundert. Die hügelige Landschaft und die umgebenden Berge stellen einen malerischen Hintergrund für das Schloss Fischbach dar, das auf eine glanzvolle Geschichte zurückblickt. Der ursprünglich eher kleine von einem Wassergraben umgebene Wehrbau wurde im 15. Jahrhundert errichtet und zu den ersten Besitzern Fischbachs gehörte Cunze von Predel.
1476 kam Fischbach in den Besitz der einflussreichen Familie von Schaffgotsch. Hans Schoff, Gotsche genannt war der erste aus dieser Familie, der im Besitz von Fischbach war. Außer Fischbach besaß er noch die Herrschaften Kemnitz und Kynast.
Zu dieser Familie gehörte das Gut bis 1580. Dann wechselte das Schloss mehrfach die Besitzer, bis es 1725 wieder Privatbesitz der Familie von Schaffgotsch wurde. Da der Graf Franz Wilhelm von Schafgotsch kinderlos 1774 starb, kam Fischbach unter königliche Administration. Drei Jahre später im Februar 1777 kam das Gut an das Stift Grüssau. Diesem kaufte es 1784 der Graf Friedrich Wilhelm von Reden ab. 1787 kam es an Karl Georg Heinrich Graf von Hoym über, der es 1789 an Caspar Conrad von Zedlitz verkaufte. In dieser Familie blieb Fischbach bis zum Jahr 1822.
Vom Freiherrn Otto von Zedlitz und Neukirch kauften das Gut Fischbach 1822 Prinz Wilhelm von Preussen und seine Gemahlin Prinzessin Marianne. Schloss Fischbach erlebte unter dem Prinzenpaar eine neue Blütezeit. Unmittelbar nach dem Erwerb wurden die ersten Renovierungs- und Umbauarbeiten durchgeführt zum Zweck, das Schloss den Wohnbedürfnissen der Prinzenfamilie anzupassen. Im ersten Obergeschoss zum Innenhof hin entstand die Galerie im neogotischen Stil, die es ermöglichte, die als Enfilade aufeinander folgenden Wohnräume separat nutzbar zu machen. In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss im Stil der Neogotik umgebaut. Diese romantische Residenz spiegelte sich in den Parkteichen, es blieb aber viel von dem ursprünglichen Wehrbau erhalten – vor allem der Wassergraben und die Brücke, über die man in den Innenhof gelangt. Nach dem Tod des Prinzen Wilhelm 1851 (Prinzessin Marianne starb 1846) ging das Anwesen an die ältere der beiden Töchter, Prinzessin Elisabeth über, die seit 1836 mit Prinz Karl von Hessen verheiratet war. Fischbach blieb bis 1945 Privateigentum des Hauses Hessen. Letzter Besitzer war Prinz Ludwig von Hessen und bei Rhein, der Urgroßenkel von Prinzessin Elisabeth und Ururgroßenkel von Prinzessin Marianne und Prinz Wilhelm. Als das Schloss im Erbgang an das Haus Hessen ging, besuchte man es selten. In den Sommermonaten gab es dann und wann Besuche oder im Herbst eine Jagd.
Das unten gezeigte Foto wurde im Sommer 1869 im Innenhof von Schloss Fischbach gemacht. Der Grund für ein Treffen im Familienkreis war Geburtstag der Prinzessin Elisabeth. Unter den eingeladenen Gästen war u.a. Königin Marie von Bayern (Schwester), Prinz Adalbert (Bruder), Großherzog Ludwig IV von Hessen und bei Rhein (Sohn) mit Gemahlin Princess Alice of the United Kingdom (Tochter der britischen Königin Victoria), Prinz Karl von Hessen (Gemahl) und Söhne des Prinzenpaares Heinrich und Wilhelm. In Fischbach machte die hohe Gesellschaft vor allem viele Spaziergänge und Ausflüge in die nächste Umgebung. Auch die Schneekoppe wurde bestiegen und man besuchte sogar die Teppichfabrik in Schmiedeberg.
Während des 2. Weltkrieges war das Schloss einer der vom Günther Grundmann dem Provinzialkonservator für Niederschlesien zugewiesenen Standorte, auf den Museumssammlungen und Kunstwerke verteilt wurden. Der letzte Schlossbesitzer Prinz Ludwig von Hessen und bei Rhein brachte nach Fischbach zum Schutz vor den drohenden Luftangriffen auf Darmstadt die Kunstsammlungen des Hauses Hessen. Unter den hier eingelagerten Kunstgegenständen befand sich auch die "Madonna des Bürgemeisters Meyer”, ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert gemalt von Hans Holbein d. J. Ab Januar 1945 wurden die Kunstschätze vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Sicherheit gebracht und in den Westen abtransportiert.
Nach dem 2. Weltkrieg vom Februar 1946 bis 1949 war im Schloss die Volkshochschule untergebracht, die als erste Bildungsstätte solcher Art in Niederschlesien anzusehen ist. Ein besonderer Schwerpunkt innerhalb des 5-monatigen Programms lag darauf, junge Erwachsene auf die auf Kultur und Bildung ausgerichtete Tätigkeit auf dem Lande vorzubereiten. Die Schüler kamen aus ganz Polen. Danach stand das Schloss für einige Jahre leer. 1956 wurde in dem Gebäude ein Kinderheim etabliert. Erst 1962 wurden die Renovierungsarbeiten eingeleitet zum Zweck ein Erholungsheim zu gründen, u.a. wurde das Dach repariert. Der Gebäudezustand war aber 1973 so schlecht, dass es zur Sicherheit geräumt werden musste. In den nächsten Jahren wurde versucht, das Schloss unterschiedlich zu nutzen, jedoch scheiterten alle diese Versuche. Es folgte ein mehrfacher Besitzerwechsel und trotz Erhaltungsmaßnahmen war das Gebäude immer mehr vom Verfall bedroht. Das Anwesen litt unter Vandalismus und Diebstahl und der Schloss-Verfall schritt immer weiter voran. 1993 schlugen die Diebe das Renaissance-Portal ab und zerlegten es in Teile, um es abzutransportieren. Es wurde glücklicherweise rechtzeitig eingegriffen und das Portal wurde in Sicherheit gebracht. Nachdem es restauriert worden war, kehrte es zurück, wo es hingehört.
Das Schloss samt Park und angrenzenden Gebieten kaufte 2009 eine Bauträgergesellschaft, die sich zur Aufgabe machte, die Anlage zu sanieren und dieser ihren ehemaligen Glanz wieder zu verleihen. Die Patina alter Zeiten ist heutzutage überall in der gesamten Schlossanlage spürbar.
Das Schloss Fischbach wurde vom Präsidenten der Republik Polen als Geschichtsdenkmal anerkannt.